Unsere allernächste Umgebung hat erst wirklich Charme und Persönlichkeit wenn mit Fingerspitzengefühl gemixt wird. Alte und neue Gegenstände, teure und günstige Möbel, warme und kühle Materialien. Das ist einfacher, als man denkt. Du hast Dich für günstige Einrichtungsgegenstände aus dem Möbelhaus mit dem „I“ entschieden? Bestimmt gab es dafür gute Gründe. Aber Du möchtest trotzdem Deine Duftmarke setzen? Geschirr ist dafür perfekt geeignet. Ganz großer Vorteil: Es drückt der Einrichtung nur temporär seinen Stempel auf – dann aber ganz prägnant und es lässt sich wunderbar kombinieren.
Nimm doch mal dieses Teeservice: Gefertigt wurde es in der Gräflich Ortenburgschen Keramikwerkstatt, Schloss Tambach. In einer so zeitlos-klaren Formensprache, die passt auf den Esszimmertisch, den Tante Lina vererbt hat, zum Art Deco-Tischchen und sieht auf Ikeas „California“ genau so gut aus wie auf einem Beistelltisch von Eileen Grey.
Das Design stellt sich durch das Tassenformat mit großer Geste vor. Die Innenglasur der Tassen stört die Farbe des Tees nicht. Und eine Tasse Kaffee – ganz wienerisch – mit einer großen Haube Schlagobers: der Tag ist gerettet! Vielleicht noch ein feines Sandwich dazu – damit die die Gurken die grüne Glasur begleiten. Viel Stil für wenig Aufwand.
Interessiert an der Geschichte der Manufaktur? Alram Graf Ortenburg, mit vielen europäischen Adelshäusern, verwandt und verschwägert, hatte um 1930 große Tonlager auf seinen Besitzungen bei Coburg in Oberfranken, erschlossen. (Aus Coburg stammte – nur by the way – Albert, der vielgeliebte Ehemann von Queen Victoria).
Graf Alrams benannte seine Werkstätten 1949 in Gräflich Ortenburgsche Steingutmanufaktur um und spezialisierte sich auf Kaffee- und Teeservices. Er und sein Team hatten ein Faible für zeitlose Formen und Dekore. Ganz erstaunlich, man denkt bei Adel doch gleich an Rüschen und Rokoko. Die Werkstätten beschäftigten auch ausländische Designer. Für die Werkstätten arbeiteten der Tunis stammende Bildhauer Sebastiano Buscetta und die amerikanische Formgestalterin Irene Pasinski. Die Manufaktur war bis 1968 in Betrieb.
Keine Ahnung mehr, was ich schon alles aus Messing oder Kupfer gereinigt habe. Dabei habe ich fast alles ausprobiert, was es an Ratschlägen gab. Was praxistauglich ist, stelle ich hier vor. Du findest Hausmittel und haushaltsübliche Industrie-Reiniger. Gleich vorweg: Es gibt nicht DAS Mittel, so wenig, wie es DEN Gegenstand gibt, den Du wieder in [...]
Ich hatte ein Telefonat mit einer jungen Freundin, die mir ihr Leid in Corona-Zeiten klagte. „Immer liegt alles herum, nie ist die Wohnung aufgeräumt, ständig muss ich den Tisch abräumen, dass ich daran arbeiten kann. Weil wir alle zuhause sind, ist es überall dreckig. Ich brauche ein System, ich weiß nicht, wie und wo ich [...]
Tisch richtig decken: 7 beste Tipps für wenig Aufwand Jeder weiß, dass das Auge mitisst. Wenn Du Dich an ein paar Grundregeln hältst, brauchst Du trotzdem keinen großen Aufwand zu treiben. Natürlich kannst Du Dir beim Tisch richtig decken auch ordentlich viel Arbeit machen. Manchmal ist das eine tolle Herausforderung. Es macht ja Spaß, einen richtig …
Die Mischung macht’s
Unsere allernächste Umgebung hat erst wirklich Charme und Persönlichkeit wenn mit Fingerspitzengefühl gemixt wird. Alte und neue Gegenstände, teure und günstige Möbel, warme und kühle Materialien. Das ist einfacher, als man denkt. Du hast Dich für günstige Einrichtungsgegenstände aus dem Möbelhaus mit dem „I“ entschieden? Bestimmt gab es dafür gute Gründe. Aber Du möchtest trotzdem Deine Duftmarke setzen? Geschirr ist dafür perfekt geeignet. Ganz großer Vorteil: Es drückt der Einrichtung nur temporär seinen Stempel auf – dann aber ganz prägnant und es lässt sich wunderbar kombinieren.
Nimm doch mal dieses Teeservice: Gefertigt wurde es in der Gräflich Ortenburgschen Keramikwerkstatt, Schloss Tambach. In einer so zeitlos-klaren Formensprache, die passt auf den Esszimmertisch, den Tante Lina vererbt hat, zum Art Deco-Tischchen und sieht auf Ikeas „California“ genau so gut aus wie auf einem Beistelltisch von Eileen Grey.
Das Design stellt sich durch das Tassenformat mit großer Geste vor. Die Innenglasur der Tassen stört die Farbe des Tees nicht. Und eine Tasse Kaffee – ganz wienerisch – mit einer großen Haube Schlagobers: der Tag ist gerettet! Vielleicht noch ein feines Sandwich dazu – damit die die Gurken die grüne Glasur begleiten. Viel Stil für wenig Aufwand.
Interessiert an der Geschichte der Manufaktur? Alram Graf Ortenburg, mit vielen europäischen Adelshäusern, verwandt und verschwägert, hatte um 1930 große Tonlager auf seinen Besitzungen bei Coburg in Oberfranken, erschlossen. (Aus Coburg stammte – nur by the way – Albert, der vielgeliebte Ehemann von Queen Victoria).
Graf Alrams benannte seine Werkstätten 1949 in Gräflich Ortenburgsche Steingutmanufaktur um und spezialisierte sich auf Kaffee- und Teeservices. Er und sein Team hatten ein Faible für zeitlose Formen und Dekore. Ganz erstaunlich, man denkt bei Adel doch gleich an Rüschen und Rokoko. Die Werkstätten beschäftigten auch ausländische Designer. Für die Werkstätten arbeiteten der Tunis stammende Bildhauer Sebastiano Buscetta und die amerikanische Formgestalterin Irene Pasinski. Die Manufaktur war bis 1968 in Betrieb.
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