Antike alte Osterlamm Backform, Metall, Vintage 1910

Ostern ohne ein gebackenes Osterlämmchen war in vielen Gegenden früher undenkbar. Für dieses originale, nostalgische Erlebnis ist diese Form perfekt geeignet.

Diese Form stammt aus einer alten Bäckerei in Erlangen und bis zur Ladenaufgabe  des alten Bäcker- und Konditormeister im Einsatz. Ein Gebäck in in Lamm-Form ist die schöne Alternative für alle, die zu Ostern kein Lammfleisch essen wollen – und ganz einfach herzustellen.

Früher wurde das Lämmchen meist beim Bäcker oder Konditor gekauft, denn zu Beginn des 20. Jahrhunderts war ein Küche mit eigenem Backofen noch keine Selbstverständlichkeit. Bäcker und Konditoren übernahmen diese Aufgabe. Auf dem Land brachte man zumindest den vorbereiteten Kuchen in die Bäckerei.

Die angebotene Form ist aus Eisenblech, das in eine Metallform gedrückt wurde. An der Halterung sieht man, dass sie noch nicht industriell gefertigt wurde. Daher auch keine Antihaftbeschichtung – das erledigt ein gut eingefetteter Pinsel genau so und danach wird die Form noch mit gemahlenen Mandeln oder Haselnüssen ausgestreut – so löst sich der der Teig – ganz altmodisch – ganz leicht aus der Form.

Am besten funktioniert die Lämmer-Bäckerei mit einem nicht zu flüssigen Rührteig. Das ausgekühlte Lämmchen wird mit Puderzucker bestreut und bekommt, ganz traditionell, ein rotes Halsband mit einem Glöckchen daran. Erinnert das nicht an einen Schweizer Schokoladenhasenhersteller, der sich diese Tradition abgeschaut hat?

Material: Eisenblech, Metalldruck
Maße (ca.): Länge 16 cm, Höhe 12 cm, Breite 4 cm
Entstehung: ca. 1910
Zustand: echte Gebrauchspatina, keine Beschädigungen
Ergänzung: 2 neue Edelstahlklammern zum Zusammenhalten