Der perfekte Apfelkuchen zum Kaffee oder als Dessert.
Damit kannst Du die Essenz des Herbstes einfangen. Neben dem Rezept brauchst Du nur ein paar gute Zutaten und ein knappes Stündchen Zeit. Und mit mit ein paar schönen Küchenutensilien macht die Arbeit auch noch ganz viel Spaß. Ich zeige Dir, wie ich diesen “auf den Kopf“ gestellten Apfelkuchen gemacht habe. Er lässt sich einfach zubereiten, ist dicht, saftig und durch das verwendete Chai-Gewürz mit feinen Herbstaromen gefüllt.
Das Rezept ist angelehnt an die Tarte des Demoiselles Tatin aus Frankreich. Mehr dazu am Ende des Rezepts.
Zeitbedarf und Zutaten
Vorbereitungszeit 20 Minuten Backzeit 35 Minuten Gesamtzeit ca. 1 Stunde
ZUTATEN
Für den Teig
190 g Dinkelmehl
1 Esslöffel hausgemachtes Chai-Gewürz oder auch nur Zimt
1 ½ Teelöffel Backpulver
¼ Teelöffel Salz
120 g Butter
60 g Zucker (Puderzucker)
2 Eier
125 ml Milch
Für das Apfel-Topping „auf dem Kopf“
2 große leicht säuerliche Äpfel (ich nutze gerne Elstar)
2 Esslöffel Butter
3 Esslöffel brauner Zucker
Zubereitung
Den Herd auf 180 ° C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden einer 23 cm großen, runden Springform mit Backpapier belegen. Ich klemme das Papier einfach zwischen Boden und Rand und lasse die Enden einfach abstehen.
Den Rand der Form mit Butter bestreichen.
Für das „umgedrehte Apfel-Topping“ Äpfel schälen und in ca. 3 cm dicke Spalten schneiden.
Den Gewürz-Kuchenteig zubereiten (trockene Zutaten)
Dazu Dinkelmehl, Chai-Gewürz (oder auch nur Zimt), Salz und Backpulver gründlich mischen.
Die „nassen“ Zutaten des Teigs mischen (extra Schüssel)
120 g Butter im kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen, in eine weitere Schüssel geben und mit dem Zucker so lange rühren, bis dieser sich aufgelöst hat. Ich nehme dazu gerne Puderzucker – geht schneller.
Die Eier einzeln zur Butter-Zucker-Mischung geben, jeweils gut verquirlen, bis der Teig jeweils ganz glatt ist.
Milch dazu und auch gut mit dem Schneebesen mischen.
Jetzt die Mehlmischung (Pos. 3.) dazufügen. Vorsichtig unterheben, bis alles gut vermischt ist und höchstens noch kleine Mehlklümpchen im Teig sind. Der schnelle Quirl oder die Küchenmaschine zerstören das Luft-Zutatengemisch.
Kuchenschichten in die Form geben:
Zuerst die 2 EL. Butter für das Topping schmelzen, in die Kuchenform geben und dabei so drehen, dass sie den ganzen Boden erreicht. Die 3 EL braunen Zucker über die geschmolzene Butter streuen.
Die Apfelspalten in einem Fächermuster auf dem Boden anordnen.
Den Gewürz-Kuchenteig vorsichtig über die in Spalten geschnittenen Äpfel geben. Die Oberseite mit einem Teigschaber glattstreichen.
Den Kuchen auf mittlerer Schiene in ca. 35 min goldbraun backen. Bei der Fingerprobe gibt der Teig auf leichten Fingerdruck nach und springt zurück. Wer ganz sicher gehen möchte, nutzt ein Thermometer in der Kuchenmitte – zwischen 93 und 96 Grad ist das Backstück perfekt.
Nach dem Backen
Den Kuchen nach dem Herausnehmen noch in der Form auf einen Rost stellen, 15 Minuten lang auskühlen lassen, dabei den Ring schon öffnen. Vorher mit dem Messer einmal am Ring innen entlang fahren, falls noch etwas Kuchen an der Form klebt.
Dann den Ring abnehmen, eine Platte auf den Kuchen legen und alles beherzt umdrehen. Dabei den Boden der Kuchenform auch gut festhalten. Den Boden der Springform herausziehen. Weil ich das überstehende Papier nicht abschneide, geht es mit Backpapier und Boden ganz easy.
Fertig! Tata!
Das Prachtstück isst man bevorzugt lauwarm. Auch ein Klacks Schlagsahne ist fein dazu. Man kann ihn noch mit einem Schneehäubchen aus Puderzucker verschönern.
Und hier die Erklärung des Namens
Glaubt man den Informationen wurde die Tart Tatin per Missgeschick von zwei betagten Schwestern, den Demoiselles Tatin aus Lamotte-Bevron (40 km südlich von Orléans) erfunden. Den alten Damen fiel ein für Gäste zubereiteter Kuchen voll auf die Apfelseite. Beherzt haben sie ihn einfach mit der Fruchtseite nach unten wieder in die Form gelegt, nochmals frischen Teig draufgepackt (traditionell Mürbteig oder Blätterteig) und alles noch mal gebacken.
Fertig war die mittlerweile in der ganzen Welt berühmte „Tarte Tatin“.
Altes und neues Porzellan kombinieren Endlich habe ich mir eine richtige Übersicht geschaffen, wie viel Geschirr so in meinen privaten Schränken und in den Schränken von meinem Online-Shop zu finden ist. Dann kam auch noch vor ein paar Wochen meine Freundin Irmi und erzählte mir von geerbtem Geschirr und von Einzelstücken, die sie bei sich …
Zu diesem Beitrag hat mich ein Text aus dem Internet inspiriert. Dort stand, was alles für einen schön gedeckten Tisch erforderlich sei: Die festliche Tischdecke, am besten aus Leinen, edles Geschirr, das beste Besteck, formvollendete Gläser und die festliche Deko. Es ging dabei nicht um Tischkultur an „allerhöchsten Festtagen“, wohlgemerkt. In meinen Augen ist das …
Alle, die sich kein bißchen Zeit nehmen wollen für ein wenig Selbstgemachtes, bedaure ich von Herzen. Sie lassen sich dieses tolle Gefühl: “Hab ICH gemacht”, entgehen. Hier findet ihr eine schnelle Anleitung, damit der erste Versuch keine schweisstreibende und stundenlange Angelegenheit wird. Mit selbst hergestelltem Zitrusfrucht-Aroma kann man morgendlichem Müsli, Obsttellern, süßem Omelett oder Naturjoghurt …
Super-saftige Apfel-Tarte
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Zeitbedarf und Zutaten
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Backzeit 35 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde
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Für den Teig
Für das Apfel-Topping „auf dem Kopf“
Zubereitung
Den Rand der Form mit Butter bestreichen.
Dazu Dinkelmehl, Chai-Gewürz (oder auch nur Zimt), Salz und Backpulver gründlich mischen.
120 g Butter im kleinen Topf bei schwacher Hitze schmelzen, in eine weitere Schüssel geben und mit dem Zucker so lange rühren, bis dieser sich aufgelöst hat. Ich nehme dazu gerne Puderzucker – geht schneller.
Zuerst die 2 EL. Butter für das Topping schmelzen, in die Kuchenform geben und dabei so drehen, dass sie den ganzen Boden erreicht. Die 3 EL braunen Zucker über die geschmolzene Butter streuen.
Nach dem Backen
Den Kuchen nach dem Herausnehmen noch in der Form auf einen Rost stellen, 15 Minuten lang auskühlen lassen, dabei den Ring schon öffnen. Vorher mit dem Messer einmal am Ring innen entlang fahren, falls noch etwas Kuchen an der Form klebt.
Dann den Ring abnehmen, eine Platte auf den Kuchen legen und alles beherzt umdrehen. Dabei den Boden der Kuchenform auch gut festhalten. Den Boden der Springform herausziehen. Weil ich das überstehende Papier nicht abschneide, geht es mit Backpapier und Boden ganz easy.
Fertig! Tata!
Das Prachtstück isst man bevorzugt lauwarm. Auch ein Klacks Schlagsahne ist fein dazu. Man kann ihn noch mit einem Schneehäubchen aus Puderzucker verschönern.
Und hier die Erklärung des Namens
Glaubt man den Informationen wurde die Tart Tatin per Missgeschick von zwei betagten Schwestern, den Demoiselles Tatin aus Lamotte-Bevron (40 km südlich von Orléans) erfunden. Den alten Damen fiel ein für Gäste zubereiteter Kuchen voll auf die Apfelseite. Beherzt haben sie ihn einfach mit der Fruchtseite nach unten wieder in die Form gelegt, nochmals frischen Teig draufgepackt (traditionell Mürbteig oder Blätterteig) und alles noch mal gebacken.
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